Ein Blog als Marketinginstrument – der Aufwand lohnt sich!

Schön, dass du (wieder) auf meinem Online-Marketing Blog gelandet bist. Welcher Weg hat dich hierhergeführt? Hast du über die Google-Suche eine Frage zum Thema Online Marketing gestellt? Wurde dir der Blog empfohlen? Wurdest du von einer anderen Website oder einem anderen Blog hierher weitergeleitet?

Das sind nur einige Möglichkeiten, wie man auf einen Blog aufmerksam machen kann. Neben den Vor- und Nachteilen sowie den Zielen eines Blogs liest du in diesem Blogartikel mehr über die Möglichkeiten deinen Blog bekannt zu machen. Sowohl alle, die bereits einen Blog betreiben als auch alle Blogger-Newcomer sollten jetzt weiterlesen. Denn alle Neulinge im Bloggen erfahren mehr über Strategisches: Arten und Ziele von Blogs sowie Hinweise, worüber man sich vor dem Start Gedanken machen sollte. Erfahreneren Bloggern gebe ich einige Tipps und Ticks und mögliche Stolperfallen in Sachen Blog-Inhalten auf den Weg.

Kein Blog gleicht dem anderen

Was ein Blog ist, brauche ich vermutlich nicht lange erläutern – schließlich liest du gerade einen Blog bzw. einen Blogartikel. Anfänglich stellte ein Blog (Weblog) eine Art öffentliches Tagebuch dar, mit Beiträgen aus dem Privatleben des Bloggers. Inzwischen gibt es diverse Arten von Blogs.

Private Blogs gibt es natürlich immer noch. Du brennst für ein Thema, hast ein ausgefallenes Hobby, unternimmst aufregende Reisen und möchtest es der ganzen Welt kundtun? Ein Blog ist schnell eingerichtet und du kannst zügig loslegen.

In einem Fachblog oder Nischenblog gibt ein Autor oder mehrere Autoren sein/ihr Expertenwissen in einem bestimmten Fachgebiet weiter. Sich als Experte zu positionieren ist das eine; ein anderes Ziel kann sein, mit (s)einer Community über das Thema diskutieren und kommunizieren zu können. Garantiert gibt es zu deiner Nische schon einen Blog. Lass dich davon aber nicht abbringen, einen eigenen Blog zu starten. Wenn er mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen, mit deinen persönlichen Sichtweisen ausgeschmückt ist, wirst du deine Leserschaft finden und binden.

Unternehmen setzen in ihrem Marketing auch verstärkt auf den Nutzen von Blogs. Ein Corporate Blog beleuchtet dessen Angebots- und Themenwelt aus Unternehmenssicht. Ziele können sein: Informationen und Neuigkeiten zum Unternehmen, zur Branche oder zu den Produkten zu verbreiten, Kunden an das Unternehmen zu binden, einen besseren Service zu bieten, FAQs zu beantworten.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Blog-Arten, die in diesem Artikel ausführlich beschrieben werden.

Was willst du mit deinem Blog erreichen?

So verschieden Blogs sein können, so vielfältig sind auch die Ziele, die mit einem Blog verfolgt werden. Dafür stelle dir zunächst eine Frage: ‘Begleitet der Blog mein Business oder ist er mein Business?’
Affiliate-Links z.B. mit Produkttests, Bannerschaltung oder gesponserte Beiträgen spülen Geld in deine Kasse. Bevor das funktioniert, ist aber eine gewisse Reichweite notwendig. Weitere Ziele können sein:

  • Steigerung des Traffics und der Reichweite
  • Steigerung des Bekanntheitsgrades
  • Gewinnung von Leads und Kunden
  • Stärkung deiner Marke und Positionierung
  • Stärkung der Kundenbindung

Ganz einfach bloggen mit diesen Blog-Systemen

Man muss kein Programmier-Nerd sein, um einen Blog anzulegen. Verschiedene Blog-Systeme, die ein einfaches CMS (Content Management System) bieten, machen es einfach, Content zu erstellen, zu editieren und zu veröffentlichen. Blogging Software (auch Weblog Software) gibt es viele. Die unangefochtene Nummer 1 der beliebtesten CMS ist WordPress. Daneben sei noch Joomla, Drupal oder Typo3 erwähnt. Viele Features, die ein Blog benötigt, wie eine Kommentarfunktion und eine chronologische Darstellung der Beiträge sind inkludiert. Unter den unzähligen vorgefertigten Themes findest du garantiert das beste für deinen Blog. Informiere dich hier über weitere Top Blogging Plattformen.

Die Grafik zeigt ein Ranking der weltweit meistgenutzten Content-Management-Systemen (CMS) für Webseiten. (statista.de, abgerufen am 25.03.2023)

Nachteile, die gegen einen Blog sprechen

Da gibt es eindeutig einen schwerwiegenden: Bloggen ist viel Arbeit und ist zeitaufwändig. Um die Leserschaft zu binden, ist eine gewissen Regelmäßigkeit in der Veröffentlichungen von Blogartikeln notwendig. Das regelmäßige Posten von Blogartikeln umfasst neben dem eigentlichen Schreiben des Artikels ja auch noch folgende Dinge:

  • Ideenfindung und Themenauswahl
  • Recherche
  • Strukturieren und Optimieren des Textes (interne und externe Links sowie SEO nicht vergessen!)
  • Recherche oder Erstellen von Grafiken, Bildern, Audiomaterial, Statistiken
  • Bewerben des Blogbeitrags über Marketing-Kanäle (u.a. Social Media)

Und nun kommt das große ABER: Aber der Aufwand lohnt sich! Und by the way: Verschiedene Tricks helfen beim Betreiben eines Blogs – also: jetzt weiterlesen! 😉

Das sind die Vorteile eines Blogs

Angenommen, du betreibst einen Webshop. Ein Käufer kauft bei dir ein. Nun willst du ihn als Kunden binden, ihn zum Wiederkäufer machen. Ein Blog schafft Anreize, um immer wieder auf deine Website zurückzukehren – nicht nur, um wieder einzukaufen, sondern auch, um weitere Mehrwerte, die dein Blog schafft, zu konsumieren. Interessanter Content, mit dem sich der User gerne tiefergehend beschäftigt und ihm weiterhilft, führt dazu, dass der Website-User länger auf der Website verweilt. Sind auch noch interne Verlinkungen gesetzt, erhöht das die Sitzungsdauer zudem. Das tut der SEO gut. Apropos SEO. Vergisst du beim Bloggen die Suchmaschinenoptimierung nicht, verbessert das dein Ranking innerhalb der SERP. Mehr Leute kommen auf deine Website/ auf deinen Webshop (mehr Traffic, höhere Reichweite), erfahren von deinem Angebot, die Leadgenerierung und Kundengewinnung wird angekurbelt. Vorausgesetzt, dein Blog ist gut gestaltet und übersichtlich strukturiert, deine Blogartikel sind gut recherchiert und erscheinen regelmäßig.

Weitere Tipps zu SEO und Texten fürs Web findest du hier:

Mit deinem Expertenwissen überzeugst du deine Leserschaft und gewinnst ihr Vertrauen. Und du gewinnst an Reputation. Unternehmen bieten ihren Usern und Kunden durch das Blogging (Achtung: kein Ego-Posting!) viel Service und Kundennähe. Was für tolle Effekte für dein Branding und Image, oder?

Vorteile des Bloggings auf einen Blick:

  • mehr Traffic, höhere Reichweite
  • mehr Sichtbarkeit in Suchmaschinen
  • mehr Bekanntheit und mehr Trust
  • positive Effekte für das Branding durch mehr Wahrnehmung und Kundennähe

In diesem Film wird erklärt, warum man auf Content Marketing und auf Blogger setzen sollte:

Wie komme ich an gute Inhalte für meinen Blog?

Hier gilt ein Grundsatz des Marketings: Kenne deine Zielgruppe, deine Buyer Persona. Ein häufiger Grund, wieso Leser auf Blogs landen, ist: Sie suchen nach Inspiration zu einem Thema. Wenn du die Bedürfnisse oder pain points kennst, kannst du relevanten Content kreieren. Stichwort: Keyword-Recherche!

Sicher beobachtest du deinen Blog auch in deinem Webanalysetool. Hier siehst du, welche Artikel häufig besucht wurden. Erstens kannst du auch hier erkennen, was deine Leser interessiert. Andererseits gibt es Anreize, das Thema aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, noch tiefer einzutauchen. Ein Mehrwert für deine Leser kann es aber auch sein, alten Content upzudaten.

Die Kommentarfunktion in deinem Blog ist ein gutes Kommunikationsmittel. Desweitern auch ein wertvoller Ideengeber für deine nächsten Blogartikel. Denn du siehst genau, was deine User bewegt. Hierzu passt der Tipp: Stelle Fragen in deinen Blogartikeln!

Achte bei der Themenauswahl darauf, nur das preis zu geben, was auch wirklich für jedermann im Web gedacht ist. Grenze das aus, wofür du lieber bezahlt werden willst. Oder besser gesagt: Gestalte deine Blogartikel so, dass deine Leser Lust bekommen, zu Kunden zu werden. Deshalb vergesse nie eine Handlungsaufforderung, die Call-to-Action!

Weiter oben habe ich es bereits angeteasert: Es gibt Tricks, wie man sich das Blog Business erleichtern kann. Nutze Inhalte, die bereits vorhanden sind. Vielleicht betreibst du nebenbei auch einen Podcast. Wieso also die Audio-Themen nicht auch verschriftlichen? Du bist Trainer? Nutze die Inhalte aus deinen Workshops/ Webinaren!

ChatGBT ist in aller Munde. Ja, die KI kann ganze Blogartikel erstellen. Es kann (und soll?) aber auch “nur” ein Hilfsmittel sein: zur Ideenfindung, zum Vereinfachen und Beschleunigen des Schreibens der Blogposts. Aus meiner Sicht ersetzt KI menschlichen Input und die eigene Kreativität aber nicht. Was ist deine Meinung dazu?

Ein guter Blogartikel überzeugt durch gute Qualität. Wie lang dieser bestenfalls sein soll, ist heiß diskutiert. Experten empfehlen eine Textlänge von etwa 1500 Wörtern.

Achtung: Stolpersteine beim Bloggen

Solltest du auf deinem Blog (auch) Affiliate Marketing betreiben, achte darauf, redaktionelle Beiträge von Advertorials/ bezahlten Kooperationen zu trennen und als solche zu kennzeichnen.

Vorsicht beim Thema Urheberrecht. Verwende nur Content, der dir gehört bzw. der für deine beabsichtigen Zwecke geeignet und vorgesehen ist.

Und wie steigere ich nun die Bekanntheit meines Blogs?

SEO bringt dich bei Google & Co. weiter nach vorne. Nutze außerdem verschiedene Kanäle, um die Bekanntheit und den Traffic deines Blogs anzukurbeln:

  • Teile deine Blogbeiträge auf passenden Social Media Plattformen.
  • User zahlreicher Online-Plattformen, z.B. Foren, sind auf der Suche nach Expertenwissen. Werde Teil der Community, indem du wertvollen Mehrwert mittels deines Blogs vermittelst.
  • Erwähne in deinem Newsletter die Themen deines Blogs. Umgekehrt verweist du in deinen Blogartikeln auf deinen Newsletter (Anmeldeformular einbauen) – nach dem Motto “Verpasse keinen Blogartikel mehr!”
  • Werde zum Gastautor auf anderen Blogs deines Nischenthemas. Oder lade Gastautoren ein, einen Artikel zu veröffentlichen. Somit profitiert ihr beide von der erweiterten Leserschaft.
  • Nicht zuletzt lenkt bezahlte Werbung, z.B. Google Ads oder Facebook Ads, mehr Traffic auf deinen Blog.

Blog – Best Practices

Der Blog im Marketing-Mix – Fazit

Content ist King. Für deine Leser und Kunden, für deine Bekanntheit. Abgesehen vom Arbeits- und Zeitaufwand, ist ein Blog ein wirksames Marketing-Instrument für deine Online-Präsenz.


Ein Blog kann ein wertvoller Teil der Online Marketing Strategie sein. Darf ich dich dabei unterstützen?